Kurz nachgefragt
Frage: Sie haben drei Wünsche frei...
Antwort:
- Sichere Arbeitsplätze für alle Dresdner
- Gesunde Umwelt, weltweit
- Otto Klemperers Fidelio-Aufführung 1927 hören (ohne die folgenden Katastrophen erleben zu müssen)
Frage: Ihr Lebensmotto?
Antwort:
Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! (Matthäus, Kap. 7 Vers 12)
Frage: Worauf sind Sie stolz?
Antwort:
Darauf, dass wir den Mut zum vierten Kind hatten.
Frage: Was ist Ihnen peinlich/Wann werden Sie rot?
Antwort:
Ein Roter bin ich schon; peinlich ist mir das nicht.
Frage: Was schätzen Sie an sich?
Antwort:
Die Fähigkeit zu erkennen, welche Antwort mir nicht zusteht.
Frage: Was möchten Sie gern ändern?
Antwort:
Die politische Kultur in Dresden.
Frage: Worüber können Sie lachen?
Antwort:
über Olaf. Böhme wie Schubert.
Frage: Wo hört bei Ihnen der Spaß auf?
Antwort:
Bei der Dummheit.
Frage: Was würden Sie für Geld nicht tun?
Antwort:
Meiner Pflicht zuwiderhandeln.
Frage: Was ist Genuss?
Antwort:
Einen klaren Gedanken zu fassen oder jemandem dabei zuzuhören.
Frage: Wann/Wobei werden Sie schwach?
Antwort:
Die das wissen, sind schon genug.
Frage: Welcher Verzicht würde Ihnen am schwersten fallen?
Antwort:
Der Verzicht auf meine Familie.
Frage: Haben Sie ein Vorbild?
Antwort:
Hans-Jochen Vogel
Frage: Wer ist der Held Ihrer Kindheit?
Antwort:
Helmut Schmidt, im Herbst 1977
Frage: Wo möchten Sie leben, wenn nicht hier?
Antwort:
In der Einsamkeit der Auvergne, aber nur mit Rückkehrgarantie.
Frage: Mit wem würden Sie gern mal einen Monat tauschen?
Antwort:
Mit einem Mitglied der Dresdner Philharmonie.
Frage: Welcher Politiker genießt Ihr Vertrauen?
Antwort:
Der (oder die!) ich gerade wähle: Ein Vorschuss für eine Amtszeit.
Frage: Was würden Sie gern - auch gegen den Willen einer Mehrheit - durchsetzen?
Antwort:
Dass die Todesstrafe abgeschafft und der Angriffskrieg verboten bleibt.
Frage: Wofür würden Sie viel Geld ausgeben?
Antwort:
Dass kein Mensch mehr verhungern muss.
Frage: Was fehlt Ihnen zum Glück?
Antwort:
Etwas Zeit und Gelegenheit, mit dem Fahrrad noch ein paar Alpenpässe zu befahren.
Frage: Wofür sind Sie dankbar?
Antwort:
Dass meine Eltern mich auf den Bildungsweg schickten, der ihnen noch nicht zur Verfügung stand.
Frage: Welches Ziel möchten Sie unbedingt noch erreichen?
Antwort:
Meine Kinder für das Leben gerüstet zu sehen.
Frage: Was möchten Sie gern noch erleben?
Antwort:
Die SPD als stärkste Fraktion im Dresdner Stadtrat.
Frage: Welchen Satz hätten Sie gern in ihrer Grabrede?
Antwort:
Wir werden gerne an ihn denken.
Frage: Wen möchten Sie im Jenseits treffen?
Antwort:
Hans Nadler (um ihm ausrichten zu können, dass das Dresdner Elbtal weltweit als Musterbeispiel einer sich rücksichtsvoll und nachhaltig entwickelnden Kulturlandschaft geachtet ist).